Büroetage DIAG Untermainkai Frankfurt

Zwischen dem Museumsufer und dem Bahnhofsviertel mit hippen Bars und vielen neuen Restaurants hat die Deutsche Interim AG direkt neben dem Hohlbeinsteg mit Blick auf das Städel ihren neuen Firmensitz in einem Neubau im 2.OG bezogen.
Die 140 m2 sollen den Mitarbeitern unterschiedliche Möglichkeiten des Arbeitens und Besprechens bieten. So gibt es neben dem großen Teamarbeitsraum mit Blick auf den Main ein Meetingraum, zwei Stillarbeitsräume „ab+zu“, in denen temporär ungestört telefoniert und gearbeitet werden kann, sowie eine kleine Küche mit einer vollflächig beschreibbaren Wand um Ideen „freien Lauf“ zu bieten.
Die Stillarbeitsräume „ab+zu“ sind durch ein minimalistisches Ganzglassystem mit feinen anthrazitfarbenen Profilen von dem Teamarbeitsraum getrennt. Die feinen, schwarzen Linien der Profile finden sich als Motiv in der Garderobe und in der linearen Beleuchtung wieder.
An der Decke (Betonkernkühlung) waren ursprünglich sichtbare Kabelführungen zu jeder Leuchte und jedem Brandmelder vermieterseitig geplant. Durch eine abgependelte Lichtschiene, die nur an einem Punkt mit Strom versorgt wird, können alle notwendigen Kabel verdeckt geführt werden. Gleichzeitig dient sie als großzügige und optische Verbindungsgeste der unterschiedlichen Raumzonen.
Die Farb- und Materialwahl ist hochwertig, natürlich und ruhig. Blickfang ist die große Wand im Loungebereich – ein Unikat. Das Motiv wurde in Zusammenarbeit mit dem Graphikdesigner und Künstler Peter Schönwandt entwickelt. Da reine Weißtöne dauerhaft zu Konzentrationsschwierigkeiten und Ermüdungserscheinungen führen (Studie aus der USA N. Kwallek) wurde für die Hauptwände ein Greige-Ton in Kombinationen mit einem verhüllten Blau-Ton gewählt, welche die kontraststarke Möblierung galant einbinden.

Zusammenarbeit mit dem Graphiker und Künstler Peter Schönwandt Frankfurt und den lichtgestaltern Zwingenberg